Allgemein Mitwirkung Piratengedanken

Offener Brief unserer 2. Vorsitzenden

Liebe Kunstschaffende oder sonstige Kreative im Hochtaunuskreis und Umgebung!

Ich bin Katarina Brennecke, geboren in einer Europäischen Kulturhauptstadt und Tochter eines professionell tätigen Künstlers. Seit 2021 bin ich selbst künstlerisch sowie politisch tätig. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich für die Stadt Bad Homburg v.d.H. die Idee einer Sozialen Galerie im Kurhaus vorgestellt. In einem Objekt, wo man gerade jetzt ein Casino plant.

Eine Soziale Galerie ist eine Kunstgalerie, die sich auf die Verbindung von Kunst und sozialem Engagement spezialisiert. Ganz im Sinne von sozialer Marktwirtschaft, da diese immer offen für alle Käufer als Direktinvestoren sein wird. Aber vor allem in einer 1A-Lage mit höchstem Verkehrsvolumen und attraktivsten Umsätzen platziert sein sollte.

Die Soziale Galerie sollte direkt von der Stadt Bad Homburg v.d.H. betrieben werden. In produktiver Kooperation mit professionellen Künstler:innen und Hobbykünstler:innen. Es wird keine Gründung von einem Verein benötigt und daher werden keine Mitgliedschaften abgeschlossen werden müssen. Die Stadt selbst soll es (mit)finanzieren. Wenn nicht aus eigenen Finanzmitteln, dann aus Mitteln des Landes, Bundes oder mit Hilfe der Europäischen Union.

Die Funktionsweise der Galerie soll sehr einfach gehalten werden. Service für die ganze Öffentlichkeit und auf Dauer kostenfrei. Die Stadt Bad Homburg v.d.H. hätte z.B. die Möglichkeit speziell angefertigte Schaufenster an allen Wänden des Kurhauses installieren zu lassen. Mit passendem innen- und außenarchitektonischen Design dazu. Diese Schaufenster sollen Werke nicht nur präsentieren sondern das Geldverdienen auf der Strasse ermöglichen, also ähnlich wie ein Bankautomat funktionieren.

Interessierte Käufer:innen von unseren lokalen Kunstwerken und handgefertigten Souvenirs können mit Kreditkarten oder mit Barzahlungen alle Schaufenster immer einzeln bedienen. Nach Bedarf kann das Städtische Informationszentrum im Kurhaus – Tourist Info Bad Homburg – beim Erwerb von Originalgeschenken Touristen aktiv zur Seite stehen. Zum Beispiel während den Bad Homburg Open.

Es wird erwartet, dass die Stadt Bad Homburg v.d.H. alle Kosten im Zusammenhang mit dem Betrieb der Schaufensterautomaten inkl. Werbung in lokalen Zeitungen und Zeitschriften, Plakaten auf den Bushaltestellen usw. übernimmt. Im Gegenzug steht ihr ein Anteil der Verkaufserlöse zu. Gleichzeitig hat die Stadt Bad Homburg v.d.H. die Möglichkeit, im Rahmen von zusätzlichen Individualvereinbarungen Kopien von Werken durch eigene Serienproduktionen (wie Plakate, Postkarten, Taschen, Tassen usw..) fertigen zu lassen.

Im Rahmen der Sozialen Galerie sollen vor allem sozial schwache Einzelpersonen im Alter von 18+ Jahren unterstützt werden. Diese werden hier mindestens einmal im Jahr einen kostenlosen Malgrundkurs (zum Beispiel von erfolgreichen lokalen Künstlern) und mindestens einmal im Jahr kostenloses Material (zum Beispiel von erfolgreichen lokalen Unternehmen) bekommen. Hauptziel: in den Schaufensterautomaten deren selbst erschaffene Werke zum Zwecke des Verkaufs ausstellen zu können!

Zur zusätzlichen freiwilligen Unterstützung von allen VerkäuferInnen, die Schaufensterautomaten für sich ins Anspruch nehmen werden, soll jeder Schaufensterautomat einen Spendenbox installiert bekommen. Somit hat ganze Öffentlichkeit als Publikum die Möglichkeit jede kunstschaffenden oder sonstigen kreativen Person aus dem Hochtaunuskreis und Umgebung jeden Tag direkt zu unterstützen.

Wenn Sie eigene Ideenvorschläge zur Funktionsweise einer Sozialen Galerie haben, dann können Sie mich gerne bis Ende Oktober d.J. über www.taunus-piraten.de kontaktieren.

Ihre Kunstkollegin aus Bad Homburg v.d.H.

Imm.Ök. & Dipl. Betrw. (VWA) Katarina Brennecke, B.A. (FOM)

In Bad Homburg am 14.7.2025