Liebe Taunus-Piraten,
nun geht das Jahr 2021 zu Ende und das ist auch für uns Taunus-Piraten ein Anlass zurück zu blicken, aber natürlich auch um für 2022 und darüber hinaus zu planen.
Wir hatten im Jahr 2021 zwei Wahlen; die Kommunalwahl im März und die Bundestagswahl im September. An beiden Wahlen haben wir Taunus-Piraten teilgenommen, flächendeckend plakatiert und bei mehreren Wahlkampfständen interessante Gespräche mit den Bürgern geführt.
Wir haben piratige Kernthemen in den Mittelpunkt unseres Wahlkampfes gestellt: die Digitalisierung der Schulen und den Schutz der Privatsphäre. Wir machten deutlich, dass wir unter einer Digitalisierung der Schulen mehr als nur Bereitstellung von Hard- und Standardsoftware verstehen und dass wir dafür eintreten, dass an Schulen Kompetenzen zum kritischen Umgang mit digitalen Tools trainiert werden. Weiter haben wir bei mehreren Online- Kryptoparties Tipps zur sicheren Kommunikation gegeben und deutlich gemacht, dass es uns ein politisches Anliegen ist, immer wieder auf die Gefahren von Datenspionage und Datenmissbrauch hinzuweisen und diesen entgegen zu treten.
Positiv ist festzustellen, dass wir personell auch mit einem beschränkten Budget in der Lage sind, Wahlkämpfe zu bestreiten und so auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen. Für euer Engagement als Pirat oder Freibeuter in 2021 auch an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank!
Positiv ist auch, dass wir regelmäßig Stammtische im Kronenhof in Bad Homburg haben, bei denen wir uns immer wieder treffen.
Allerdings sind wie leider zu wenig Piraten, um richtig starke Aufmerksam zu erzielen. Das zeigte sich auch daran, dass wir nur mit einer halb gefüllten Liste bei der Kommunalwahl antreten konnten und somit knapp den Einzug in den Kreistag verfehlten.
Auch wenn wir als Taunus-Piraten bei der Bundestagswahl im Taunus mit 1% der Erststimmen und 0,5% der Zweitstimmen leicht überdurchschnittlich abgeschnitten haben, so überwiegt doch die Enttäuschung, dass das Ziel eines Einzugs in Landtage oder in den Bundestag derzeit unerreichbar erscheint. Diese Enttäuschung zeigt sich in vermehrten Parteiaustritten, nur wenigen Parteieintritten und bei den Piraten und Freibeutern in einer geringen Bereitschaft, sich für die Partei zu engagieren.
Uns sind unsere Ziele zu wichtig, um sie nicht weiter zu verfolgen, zumal aus meiner Sicht keine andere Parteien so konsequent für Transparenz, Privatsphäre, Mitbestimmung und soziale Gerechtigkeit durch ein BGE eintritt wie die Piratenpartei und wir somit einzigartig sind.
Ich verstehe auch die sich in der Partei ausbreitende Lethargie, wenn ein engagierter Einsatz für unsere Ideale nicht mit politischen Erfolgen verbunden ist.
Wir sollten daher offen sein, auch über andere Formen piratiger Politik nachzudenken: das können z.B. Bündnisse mit anderen Parteien und Vereinigungen mit ähnlichen Grundwerten sein oder auch ein bewusstes außerparlamentarisches Wirken. Was wir künftig machen, sollten wir gemeinsam beim nächsten Stammtisch besprechen.
Nur eins ist klar: die Piratenbewegung braucht Erfolgserlebnisse und ich bin mir sicher, dass wir diese in welcher Form auch immer weiterhin haben können. Erfolge bei der Umsetzung piratiger Themen würden nicht nur unserer Partei, sondern auch unserer gesamten Gesellschaft sehr gut tun.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein gutes neues Jahr 2022,
Euer Carsten
Carsten Baums, Vorsitzender Taunus-Piraten
Liebe Taunus-Piraten,
nun geht das Jahr 2021 zu Ende und das ist auch für uns Taunus-Piraten ein Anlass zurück zu blicken, aber natürlich auch um für 2022 und darüber hinaus zu planen.
Wir hatten im Jahr 2021 zwei Wahlen; die Kommunalwahl im März und die Bundestagswahl im September. An beiden Wahlen haben wir Taunus-Piraten teilgenommen, flächendeckend plakatiert und bei mehreren Wahlkampfständen interessante Gespräche mit den Bürgern geführt.
Wir haben piratige Kernthemen in den Mittelpunkt unseres Wahlkampfes gestellt: die Digitalisierung der Schulen und den Schutz der Privatsphäre. Wir machten deutlich, dass wir unter einer Digitalisierung der Schulen mehr als nur Bereitstellung von Hard- und Standardsoftware verstehen und dass wir dafür eintreten, dass an Schulen Kompetenzen zum kritischen Umgang mit digitalen Tools trainiert werden. Weiter haben wir bei mehreren Online- Kryptoparties Tipps zur sicheren Kommunikation gegeben und deutlich gemacht, dass es uns ein politisches Anliegen ist, immer wieder auf die Gefahren von Datenspionage und Datenmissbrauch hinzuweisen und diesen entgegen zu treten.
Positiv ist festzustellen, dass wir personell auch mit einem beschränkten Budget in der Lage sind, Wahlkämpfe zu bestreiten und so auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen. Für euer Engagement als Pirat oder Freibeuter in 2021 auch an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank!
Positiv ist auch, dass wir regelmäßig Stammtische im Kronenhof in Bad Homburg haben, bei denen wir uns immer wieder treffen.
Allerdings sind wie leider zu wenig Piraten, um richtig starke Aufmerksam zu erzielen. Das zeigte sich auch daran, dass wir nur mit einer halb gefüllten Liste bei der Kommunalwahl antreten konnten und somit knapp den Einzug in den Kreistag verfehlten.
Auch wenn wir als Taunus-Piraten bei der Bundestagswahl im Taunus mit 1% der Erststimmen und 0,5% der Zweitstimmen leicht überdurchschnittlich abgeschnitten haben, so überwiegt doch die Enttäuschung, dass das Ziel eines Einzugs in Landtage oder in den Bundestag derzeit unerreichbar erscheint. Diese Enttäuschung zeigt sich in vermehrten Parteiaustritten, nur wenigen Parteieintritten und bei den Piraten und Freibeutern in einer geringen Bereitschaft, sich für die Partei zu engagieren.
Uns sind unsere Ziele zu wichtig, um sie nicht weiter zu verfolgen, zumal aus meiner Sicht keine andere Parteien so konsequent für Transparenz, Privatsphäre, Mitbestimmung und soziale Gerechtigkeit durch ein BGE eintritt wie die Piratenpartei und wir somit einzigartig sind.
Ich verstehe auch die sich in der Partei ausbreitende Lethargie, wenn ein engagierter Einsatz für unsere Ideale nicht mit politischen Erfolgen verbunden ist.
Wir sollten daher offen sein, auch über andere Formen piratiger Politik nachzudenken: das können z.B. Bündnisse mit anderen Parteien und Vereinigungen mit ähnlichen Grundwerten sein oder auch ein bewusstes außerparlamentarisches Wirken. Was wir künftig machen, sollten wir gemeinsam beim nächsten Stammtisch besprechen.
Nur eins ist klar: die Piratenbewegung braucht Erfolgserlebnisse und ich bin mir sicher, dass wir diese in welcher Form auch immer weiterhin haben können. Erfolge bei der Umsetzung piratiger Themen würden nicht nur unserer Partei, sondern auch unserer gesamten Gesellschaft sehr gut tun.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein gutes neues Jahr 2022,
Euer Carsten
Carsten Baums, Vorsitzender Taunus-Piraten